Schädlingsbekämpfungist unsexy. Doch sie ist Vorschrift – und kann nachhaltig und ökologisch erfolgen.
Wie das gelingt, zeigt das aktuelle Videotutorial „Schädlinge – was nun?“
Das Video entstand in Zusammenarbeit mit dem Verein zur Förderung ökologischer Schädlingsbekämpfung e.V. (VFöS e.V.). Der Gesundheitsschutz des Menschen ist das Kernziel der Schädlingsbekämpfung, sagt Bärbel Holl Vorsitzende des VFöS e. V..Dafür sei ein ganzheitlich-ökologischer Ansatz erforderlich. Schaben, Mäuse und Co. dürfen keine Krankheitskeime eintragen. Der Einsatz von Bioziden muss immer gut überlegt werden und unterliegt immer einer Substitutionsprüfung, d.h. minimaler Einsatz von Gefahrstoffen .Dies braucht gut ausgebildete Fachleute und ein Bündel an Prophylaxe-Bausteinen. Dazu zählen, um nur einige zu nennen: die Wareneingangskontrollen auf möglichen Schädlingsbefall, ein flächendeckendes Monitoring sowie die Absicherung vieler Orte typischen Befalls oder Eintrags.
Schädlingsbekämpfung stellt zwar einen Bestandteil der Eigenkontrolle im Rahmen von HACCP dar. „Doch viele verstehen darunter lediglich das Abhaken von Checklisten. Das kann sich als fatal erweisen und hat nichts mit fachlicher Prophylaxe zu tun“, warnt Holl. „Denn auch das Küchenpersonal kann und muss täglich dazu beitragen, den Schädlingseintrag zu minimieren.“ Die Top-Maßnahmen zeigt das Video-Tutorial 100 Sekunden.